· 

Der Zyklus der Frau ist ein Kompass für Gesundheit

 

Eigentlich hat sich unser Körper mit dem weiblichen Zyklus etwas fantastisches ausgedacht.

Ein diffiziles Kunstwerk um Kinder in die Welt zu setzen.

Dafür ist er erst einmal geschaffen .Die Art zu erhalten.

Er ist jedoch auch ein wertvoller Rhythmus für das gesundheitliche Gefüge der Frau.

Der weibliche Zyklus ist keine Laune der Natur.

Er ist kompliziert aufgebaut, verbunden mit anderen wichtigen Systemen im menschlichen Körper ,welche sich gegenseitig beeinflussen.

Er gibt wichtige Hinweise über den Gesundheitszustand der Frau.

Genau wie das Vorhandensein der Atmung, des Herzschlages mit Puls und Blutdruck, unserer Körpertemperatur ,ist die Art und Weise wie unser Zyklus abläuft ein Parameter für Gesundheit.

Aber wieviel Aufmerksamkeit wird dem weiblichen Zyklus eigentlich entgegengebracht?

O.k., er fordert diese über die Hälfte unseres Frauenlebens Monat für Monat ein.

Vorbei schauen kann man nicht ,vorbei fühlen auch nicht.

Jeder kennt Zyklusunregelmäßigkeiten.

Zu langer oder zu kurzer Zyklus, PMS, Migräne,Akne, Schmerzen bei der Menstruation,starke Blutung ,schwache Blutungen,lange Blutung oder sehr kurze Blutung.

Oft werden diese Unregelmäßigkeiten aus schulmedizinischer Sicht als" normal "tituliert ,werden gerne mit Medikamenten, häufig in Form der Pille gelöst.

Aber sind sie diese Symptome wirklich normal, so daß man nicht weiter hinschauen sollte?

 

Die chinesische Medizin sieht das anders.

Der Zyklus und die Art der Blutungen spiegeln den Zustand unseres Energiesystems wieder.

Aus chinesischer Sicht sind alle Organe untereinander verbunden und sind für das Entstehen einer Blutung verantwortlich.

Ist der Zyklus oder die Blutung gestört ,dann gibt das Rückschlüsse auf unser Energiesystem und auf den Zustand der beteiligten Organe.

Im chinesischen Sinne würde man diese energetische Störung durch verschiedene Maßnahmen wie Lebensführung, Ernährung, Akupunktur und Kräuterheilkunde behandeln.

Man versucht also das gesamte gestörte System durch körpereigene Systeme zu balancieren.

 

Was macht da die Schulmedizin ?

Wer ,außer dem Gynäkologen ,fragt genau nach dem monatlichen Zyklus ?

Etwa der Hausarzt, Heilpraktiker oder die Physiotherapeut ?

Wer fragt schon nach Zyklusstörungen bei einem Rücken -,Hüft- oder Knieproblem oder betrachtet die Leber oder Nebennieren bei Blutungsproblemen?

Was haben denn Darmprobleme oder Unverträglichkeiten mit dem weiblichen Zyklus zu tun ?

Hier geht es leider oft schief, weil wir in der westlichen Medizin so oft den Körper in Teilbereiche separieren und betrachten.

Es gibt ja auch für jeden Teilbereich einen anderen Arzt,Heilpraktiker oder Therapeut.

 

Der weibliche Zyklus steht in Verbindung mit vielen anderen Bereichen in unserem Körper.

Die Wechselwirkung mit anderen Hormonen wie z.B  die der Schilddrüse, Stresshormone, Hormone aus unserem Zuckerstoffwechsel (Insulin ).

Die Cholesterinlage.

Cholesterin ist der Ausgangsstoff vieler Hormone wie z.B. Androgene , Östrogene, Cortisol. Das Hauptorgan um Cholesterin herzustellen ist die Leber, unser größtes Stoffwechselorgan und aus chinesischer Sicht die 2. Gebärmutter.

 

Unser Lebensstil hat einen großen Einfluss auf den Zyklus.

Stress ( auch psych0-emotional ), Hektik, zu wenig Schlaf und Bewegung führt zu Störungen von Regulationsprozessen und das kann wiederum den Zyklus beeinflussen.

Jede Frau kennt das, wenn man zu viel Stress hat , kann man schon mal etwas länger auf seine Periode warten. Hier ist nicht der Zyklus das Problem ,sondern der Stress und dessen Auswirkung auf unseren Körper.Der Zyklus ist hier das Hinweisschild.

 

Verdauungs- und Entgiftungsstörungen ,Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Mikronährstoffmangel durch ungesunde Ernährung kann unseren Zyklus verändern.

Wenn meine Ernährung ein Defizit an Menge oder Nährstoffen aufweist ,Nährstoffe aufgrund von Verdauungsstörungen nicht richtig aufgenommen werden ,dann fehlt mir ,einfach ausgedrückt, Baumaterial.

Zu hohes Gewicht kann sich ebenfalls ungünstig auf den Zyklus auswirken.

 

Mache ich gerade eine Infektion durch ,hatte ich eine schwierigere Erkrankung, nehme ich Medikamente?

Infektionen, Medikamente schwächen unseren Körper in seiner Versorgung.

Langanhaltende Erkrankungen, Entzündungen ziehen die körperliche Aufmerksamkeit auf das Immunsysten, so daß vielleicht nicht mehr viel Raum bleibt für eine Eireifung oder einen  Eisprung.

Wenn es dem Körper nicht gut geht, will er sich erst einmal selbst erhalten , bevor er Kinder in die Welt setzt.

 

All diese Teilbereiche können den Zyklus verändern.

Im Umkehrschluss kann eine Zyklusstörung ein Maker für all diese Bereich sein.

Es lohnt sich hinzuschauen.

Wichtig für Frauen in den fruchtbaren Jahren:

Zyklusveränderungen  oder -störungen mit verschiedenen unklaren Symptomen können immer ein Hilferuf des Körpers sein und ein tolles Hinweisschild für Therapeuten.

Dabei geht es nicht immer darum , daß das Hauptproblem der weibliche Zyklus ist. 

Viele andere Probleme, können entstehen, weil im Körper schon so einiges schief läuft .

Der weibliche Zyklus ist oft dafür ein Kompass für den Körper.

Daher ist es gut ihn zu kennen:

  • Habe ich überhaupt einen Zyklus ( Pille!)?
  • Länge des Zyklus?
  • Regelmäßigkeit?
  • Eisprung?
  • PMS?
  • Blutungslänge?
  • Blutungsverlauf?
  • Farbe der Blutung?
  • Fließen oder Klumpen?
  • Schmerzhafte Blutung?
  • Harmonische Blutung oder stockend?
  • Geruch
  • Begleitsymptome während des Zyklus(Wassereinlagerung, Stimmungsschwankungen, Akne...)
  • und und und

Also liebe Frauen, seit Achtsam mit eurem Zyklus.

Nehmt Beschwerden nicht einfach als" das ist halt so " hin und falls euch einmal jemand bei Knieproblemen nach eurem Zyklus fragt, dann wisst ihr wieso.

 

Und sollte sich der Zyklus ab dem 40 Lebensjahr verändern oder euer Körper bekommt plötzlich einige Probleme, dann klopfen vielleicht die Wechseljahre an und auch hier gilt es ebenfalls genau hinzuschauen , damit man weiß , wo und wie man dem Körper helfen kann.

Das ist aber ein anderes Thema.....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0